Veränderungen am Arbeitsplatz und die Herausforderung für das Gebäudemanagement
Hybrid ist eine langfristige Option
Als Folge prüfen viele Unternehmen die Vorteile eines „hybriden Arbeitsplatzes“ als langfristige Option. Sie gehen zunehmend zu flexiblen Sitzgelegenheiten über und gestalten ihre Arbeitsplätze um, um neue Arbeitsweisen zu ermöglichen. Dabei müssen sie wissen, wie viel Platz noch benötigt wird und welche Art von Platz und Ausstattung sie in Zukunft anbieten sollten. Um Entscheidungen mit der nötigen Zuversicht zu treffen, können sich Unternehmen nicht länger auf uneinheitliche, unvollständige und unzusammenhängende Nutzungsdaten verlassen. Sie benötigen detailliertere und vernetzte Daten, fortschrittliche Analysen und leistungsstarke Tools zur Datenvisualisierung. Und um einen flexiblen Arbeitsplatz mit an verschiedenen Orten verteilten Mitarbeitern erfolgreich zu betreiben und zu betreuen, benötigen Unternehmen auch Echtzeitdaten.
Einblick in Daten in Echtzeit
Stellen Sie es sich so vor: Ein Büro zu leiten, wird künftig eher so sein wie Autofahren. Sie erwarten vom Bordcomputer Ihres Fahrzeugs, dass er alle wichtigen Funktionen in Echtzeit überwacht und steuert. Und sogar die Anpassung an veränderte Bedingungen und an Ihr eigenes Fahrverhalten. Sie wollen auch Live-Informationen über Geschwindigkeit, Beleuchtung, Kraftstoff usw. Und Sie erwarten, dass Sie eine Warnung erhalten, sobald etwas nicht richtig funktioniert oder wenn ein Risiko auftritt (z. B. niedrige Temperaturen und Rutschgefahr). Dies ist genau die Art von Live-Daten, die auch die FM-Teams an einem flexiblen Arbeitsplatz benötigen, damit sie auf Informationen reagieren können, sobald diese vorliegen. Noch wichtiger ist, dass Echtzeitdaten den Mitarbeitern helfen, sich in der Komplexität eines hybriden Arbeitsplatzes zurechtzufinden und einen produktiven Arbeitstag zu haben.
Bereits vor der Pandemie waren Spekulationen über die Zukunft des Gebäudemanagements getrieben durch Coworking-Spaces, die Explosion des Internet der Dinge (IoT) und das zunehmende Erkennen des Potenzials maschinellen Lernens und künstlicher Intelligenz für die Umgestaltung von Workflows. Diese Fortschritte sowie die damit verbundenen Vorteile in Bezug auf Flexibilität und Effizienz beruhen auf einem Rückgrat (Backbone) vernetzter Software-Tools, die die Daten intelligenter Gebäude erfassen und sie in verwertbare Informationen umwandeln, häufig durch automatisierte Prozesse.
In der gesamten Branche wird die transformative Kraft der verstärkten Konnektivität und Analytik des IoT erkannt. Um den tiefgreifenden Veränderungen durch IoT-Technologien und den Wechsel zu hybriden Arbeitsplatzstrategien Rechnung zu tragen, hat das Beratungsunternehmen Verdantix im Mai 2022 eine neue Softwarekategorie eingeführt: Die Connected Portfolio Intelligence Platform oder CPIP.
<h2><strong>Connected Portfolio Intelligence Platform (CPIP): die nächste Ära der IWMS-Systeme</strong></h2>
Verdantix sagt in seinem Bericht <a href=“https://spacewell.com/de/ressourcen/forschung-und-einblicke/verdantix-market-insight-the-transformation-of-iwms-to-connected-portfolio-intelligence-platforms-cpip/“>Market Insight: The Transformation of IWMS to Connected Portfolio Intelligence Platforms (CPIP):</a> <em>„</em>Seit den 2000er Jahren nutzen Unternehmen integrierte Arbeitsplatzmanagementsysteme (IWMS) als zentralen Punkt für die Integration von Anlagen-, Raum-, Wartungs-, Energie- und Arbeitsplatzmanagementprozessen. IWMS-Lösungen entwickeln sich heute in eine neue Ära, geprägt von Analytik, dem Internet der Dinge (IoT) und mitarbeiterorientierten Funktionen, um den Kunden einen neuen Mehrwert zu bieten.“
Schlüsselkomponenten der CPIPs sind nach Angaben des Beratungsunternehmens:
- Eine breite Palette von Modulen
- Dateneingabe in Echtzeit von Sensoren, Gebäudeausrüstungen und bestehenden Systemen
- Integration von Drittanbieter- und erstklassigen Branchenlösungen (über Programmierschnittstellen oder APIs)
- Einheitliche Benutzeroberflächen für alle Module und Geräte
- Erweiterte Analyse für mehrere Module
Einbeziehung einer Intelligenzplattform zur Optimierung des Arbeitsplatzes
Der Arbeitsplatz kann in einzigartiger Weise von der Fähigkeit der IoT-Sensoren und -Geräte profitieren, Daten nahezu in Echtzeit zu liefern. In Verbindung mit leistungsstarken Analysen können so bessere Erkenntnisse gewonnen und intelligentere Arbeitsabläufe geschaffen werden. Schlüsselszenarien am Arbeitsplatz liegen in den Bereichen:
- Optimierung von Belegung, Nutzung und Flächeneffizienz
- Überwachung der Raumluftqualität und Verbesserung von Gesundheit und Vitalität
- Echtzeit-Anleitung für die Nutzer und Erleichterung der Zusammenarbeit
- Verbesserung des thermischen Komforts und Steigerung der Energieeffizienz
- Verbesserung der Effizienz von Facility-Servicemanagement
Zum besseren Verständnis: Ein Arbeitsplatz kann ein Bürogebäude sein, aber auch eine Krankenhausabteilung, ein Flughafen, ein Lagerhaus oder jede andere Art von Einrichtung, in der Arbeit geleistet oder Dienstleistungen erbracht werden.
Dieser Blogbeitrag ist ein Auszug aus dem Whitepaper Zukunftsweisendes Arbeitsplatzmanagement vom Juni 2022
Whitepaper
Der intelligent vernetzte Arbeitsplatz
Nutzung einer intelligenten Plattform zur Optimierung von Arbeitsplatznutzung und -verwaltung