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Ihre Anlage ist bereit für das Internet der Dinge – Sie auch? (Reihe Vom Sensor zu Erkenntnissen, Teil 1)

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Obwohl das Internet der Dinge (IdD) in vielerlei Hinsicht eine Veränderung darstellt, sehen einige Facility Manager es immer noch als das nächste neue Spielzeug an; etwas, bei dem der Hype eine Vorfreude erzeugt, die weit über die tatsächliche Erfahrung hinausgeht. Darüber hinaus glauben sie, dass es hohe Vorab-Barauslagen erfordert, deren Rendite zweifelhaft ist. Außerdem gehen sie (fälschlicherweise) davon aus, dass die Technologie nur für neue, moderne Gebäude geeignet ist. Und doch ist es einfach, Daten zu sammeln, um besser zu verstehen, wie Ihr Gebäude funktioniert und wie es den Benutzern das gewünschte Erlebnis bieten kann.

IoT in buildings: smarter facility management

Selbst wenn Ihre Gebäude nicht neu sind, können sie durch kostengünstige drahtlose IdD-Sensoren leicht intelligenter gestaltet werden. Infolge des Preisverfalls bei Sensoren und neuer cloudbasierter As-a-Service-Geschäftsmodelle haben IdD-Projekte heute relativ niedrige Einstiegskosten und eine kurze Amortisationszeit (siehe dieses Testimonial-Video von Christian Göttsche von PostNord als Beispiel).

Mit anderen Worten: Ihr Gebäude ist bereit für das Internet der Dinge. Die Frage ist deshalb: Sind Sie bereit?

Es ist flexibel und erschwinglich

Das Internet der Dinge bietet einen deutlich niedrigeren Preis für Erfassung, Kommunikation und Installation als herkömmliche BMS. IdD-Sensoren benötigen keine Kabel, Strom oder WLAN und können unabhängig vom Unternehmensnetzwerk und den Daten arbeiten. Sie profitieren von stromsparenden, großflächigen Kommunikationstechnologien wie LoRaWAN, die eine kostengünstige, sichere Kommunikation ohne Verkabelung ermöglichen. Da sie drahtlos sind, lassen sich die Sensoren leicht platzieren und bewegen – es müssen keine Wände aufgerissen werden.

Es geht nicht um die „Dinge“

Man muss sich vor Augen führen, dass IdD-Sensoren nur Mittel zum Zweck sind. Organisationen sollten immer mit dem Zweck beginnen. Um davon zu profitieren, wird ein Ansatz benötigt, der Engpässe und Verbesserungsideen in spezifische Anwendungsfälle umsetzt. Zum Beispiel die Verringerung der „Konflikte“ bei Reservierungen oder die Beseitigung anderer Produktivitätshemmnisse. Nur dann können Sie die Datenquellen und die entsprechenden Sensortypen definieren, um die benötigten Informationen zu erfassen und zu korrelieren.

Es geht nicht einmal um die Daten

Big Data wird für das Gebäudemanagement nur in dem Maße wertvoll, in dem es (Echtzeit-)Einblick in Gebäudeportfolios bietet und intelligente Szenarien ermöglicht. Bis vor kurzem lag der Schwerpunkt hauptsächlich auf der Verwaltung des Gebäudes – man denke an Energiemanagement, Raumklimasysteme, präventive/vorausschauende Wartung, physische Zutrittskontrolle, Sicherheit und Schutz. Heute wächst das Bewusstsein dafür, wie das IdD die Erfahrungen der Mitarbeiter am Arbeitsplatz verbessern kann. Dies umfasst Folgendes:

  • Verbesserung der Raumnutzung, was vor allem an Arbeitsplätzen mit flexibler Sitzordnung nützlich ist
  • Anpassung der Bürofläche und der Mischung der Raumtypen
  • Schaffung einer gesunden Arbeitsumgebung mit sauberer Luft
  • Büro-Hotelling, Buchung von Räumen und Schreibtischen
  • Bereitstellung von mobiler Anleitung in Echtzeit für Mitarbeiter
  • Ermöglichung effizienter, aktivitätsbasierter Dienstleistungen für Gebäudenutzer
Lady at koisk for Mobile Personal Assistance

Wie der Analyst Gartner schon im Jahr 2015 sagte: „Der Schwerpunkt muss sich darauf verlagern, zuerst an große Fragen und große Antworten zu denken und erst danach an große Daten – der Wert liegt in den Antworten, nicht in den Daten.“

Ist das etwas für Sie?

Wenn Sie nach Möglichkeiten suchen, um Ihren Benutzern Komfort und eine großartige Erfahrung am Arbeitsplatz zu bieten, dann ist die Antwort höchstwahrscheinlich „ja“. Da unsere traditionellen Arbeitsplätze digital werden, müssen neue Herausforderungen und Erwartungen erfüllt werden. Ohne verbundene Technologie und granulare Echtzeitdaten besteht die Gefahr, dass die Lösungen den Benutzeranforderungen nicht gerecht werden – und letztendlich fehlschlagen. Dies gilt umso mehr, als viele Unternehmen ihren Arbeitsansatz überdenken und zu flexibleren, mitarbeiterorientierten Arbeitsumgebungen übergehen, in denen Gesundheit, Wohlbefinden und Produktivität stärker im Vordergrund stehen.

Eine neue Blog-Reihe

Dieser Blog-Beitrag bietet eine Vorschau auf einige der Themen, die wir in unserer neuen Serie „Vom Sensor zu Erkenntnissen“ behandeln werden. Unser Ziel ist es, herauszufinden, wie Gebäude- und Arbeitsplatzverantwortliche das IdD in einer Reihe von verschiedenen Szenarien zum Nutzen der Gebäudenutzer einsetzen können. Wir werden auch über Analysen, die Implementierung und Einführung von bewährten Praktiken, Datenschutz und Sicherheit sowie Überlegungen zur Auswahl einer für Ihre Bedürfnisse geeigneten Lösung sprechen.

Wir freuen uns über Fragen und Anregungen und laden Sie ein, uns Ihre Kommentare über die folgende Schaltfläche „Kontakt“ mitzuteilen.

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